Samstag, 31. Dezember 2016

Winter in Kitzbühel

Winter in Kitzbühel

Ganz nah am Geschehen...


Während sich zu Hause in Ramsau am Dachstein vorm Landhaus Kirchgasser schon die Schneewehen wölben, dösen hier in Kitzbühel des Nachts nach wie vor die Schneekanonen, um am Hahnenkammrennen perfekte Bedingungen bereiten zu können. Warum auf einmal ein Beitrag aus Kitzbühel? Ganz einfach - meine heurige Wintersaison verbringe ich in Kitzbühel auf der Streifalm.
Und wie der Name schon sagt, die Streifalm befindet sich tatsächlich nicht unweit vom Zielstadion des legendären Hahnenkammrennens.

Doch momentan lässt der Schnee noch ein wenig auf sich warten, was die Pistenverhältnisse jedoch nicht mindert. Wer jedoch schon zum Jahreswechsel ebenfalls ideal präparierte Pisten und herrlich gespurte Langlaufloipen nutzen möchte, das Ganze in einer verschneiten Optik, der hat dank einiger Schneefälle in der Ramsau am Dachstein schon die besten Gelegenheiten dazu.

 

Guter Rutsch


Das Wetter können wir halt Gott sei dank nicht beeinflussen, was wir allerdings ganz gut selbst bestimmen können, ist die Stimmung, der Spaß, die Freude und gute Laune, mit der wir ins Neue Jahr starten. Was auch kommt, wo wir auch sind, ob in Kitzbühel oder in Ramsau am Dachstein..., man könnte sich im neuen Jahr wenigstens den einen guten Vorsatz machen, manche Dinge so zu nehmen wie sie kommen, endlich aufhören, wo es geht, einen anderen Schuldigen zu finden, mit einem Lächeln durch die Straßen zu gehen, wenn es mal kein W-Lan gibt vielleicht auch mit anderen Mitmenschen das ein oder andere Wort zu wechseln, und ganz wichtig, sich selbst etwas zu gönnen!
Und am Besten gönnt man sich, wenn man sich einmal ein paar Tage Zeit nimmt, die Koffer packt, und sich bei einem Urlaub in Ramsau am Dachstein im Landhaus Kirchgasser verwöhnen lässt.

Natürlich freue ich mich aber auch über einen Besuch im Restaurant Streifalm in Kitzbühel

Montag, 21. März 2016

Langlaufen in der Ramsau auf hohem Niveau

Gemeint sind keine Stelzen - Schi, keine Plateau-Schuhe, oder wahnsinnige Schneemassen, denn diese blieben heuer auch bei uns wie auch manch anderenorts einfach aus.
Gemeint ist die neue Loipe am Duregg-Rundweg, sozusagen die Duregg-Loipe, ausgehend von der Glösalm, welche am Weg zur Dachstein - Seilbahn auf ca. 1500 Metern Seehöhe liegt.
Heißt also, man kommt den Bergen schon ein kleines Stück näher, aber keine Angst, es sind deshalb trotzdem keine unüberwindbaren Steigungen oder unbezwingbare Steilstücke in der Loipe vorhanden.


 

Der Genießer - Tipp!

Wer also einmal richtig Ruhe sucht, abseits der manchmal doch frequentierten Loipen am Hochplateau Ramsau, der sollte den Versuch auf jeden Fall wagen, die mittelschwere Loipe mit Ausblick auf Rötelstein, Bischofsmütze und Dachstein in Angriff zu nehmen. Ganz einfach und bequem mit der Wintercard um € 1,- mit dem Bus die Dachsteinstraße hochfahren, bei der "Bedarfshaltestelle Duregg" aussteigen, Schier anschnallen, und die zuerst etwas ansteigende Loipe hochlaufen. Vorbei an einer Wildfütterung, durch den verschneiten Wald hindurch, und nach einiger Zeit sich von der beeindruckenden Kulisse des Dachstein-Massivs fesseln lassen. Genießen ist so einfach!




Klar, ein bisschen anstrengen wird man sich schon müssen, aber man bleibt wirklich gerne stehen, und lässt die atemberaubende Gegend auf sich wirken.

Einkehrschwung

Nach dieser 4 - Kilometer langen Runde hat man sich dann aber wirklich eine Stärkung verdient - und weil es man diese Runde am besten gleich am Vormittag startet, eignet sich die Glösalm, die Alm meiner Schwester ganz hervorragend dazu! Meine Empfehlung: Die Knödelgerichte!!! Wo sonst bekommt man Wildknödel mit Rotkraut, oder auch eine Knödelvariation mit drei verschiedenen Knödeln, dazu ein Bierchen, natürlich alkoholfrei (wir sind ja Langläufer...)
Aber nach dieser doch etwas anspruchsvollen Runde darf man sich schon einmal etwas gönnen.



Lux - Wiese

Bevor man zur Glösalm hinkommt, gibt es noch eine weitere Option - die Luxwiese. Jedoch ist der Weg dorthin doch etwas schneller, da es zu Beginn gleich etwas bergab geht, und mit einigen Spitzkehren doch schon schifahrerische Kenntnisse braucht, zählt diese Loipe zu den schwarzen, also schwierigen Loipen - zurecht. Wer allerdings gut auf den Schiern steht, die Herausforderung sucht, den erwartet ein super Ausblick mit Postkartenmotiv. Danach geht's wieder bergauf - jeder der diese Loipe bezwungen hat, darf sich dann ein Schnapser'l auf der Glösalm gönnen.



Danach geht's gemütlich mit dem Bus wieder zurück in die Ramsau, wo man noch den ganzen Nachmittag vor sich hat, um zum Beispiel bei einem Winterspaziergang auf den Kulmberg den Blick ins Ennstal zu genießen, und anschließend den Nachmittag bei einem Kaffee ausklingen zu lassen.




Samstag, 5. März 2016

Weltreise - Australien - Was isst man hier?

Australien – Was isst man hier?

 

 

Nun gut, nach Thailand, also nach sämtlichen Varianten von Curries, anderen etwas scharfen Köstlichkeiten wie zum Beispiel das wahrscheinlich berühmteste Gericht Thailands – das Pad Thai, (Nudel mit Nüssen, Sojasprossen und Ei) kommt jetzt Australien.

Zuerst dachte ich, man hat sich nach einem Monat schön langsam satt gegessen vom Thai – Food, sobald man aber in Australien ankommt, sehnt man sich geradezu nach dem Ein-Euro-Essen.

Denn zugegeben, wer von Bangkok nach Sydney fliegt, erlebt zuerst mal einen kleinen oder doch etwas größeren Preisschock. Wie sich deshalb auch meine Reisegewohnheiten etwas änderten, steht auf dem Blog in der Website.
 
Das heißt jetzt also, ab nun wird wieder selbst gekocht, denn in Australien sind sämtliche Hostels mit mehr oder weniger guten Küchen ausgestattet, wo man seiner kulinarischen Kreativität freien Lauf lassen kann. Man findet sozusagen hier die Jamie Olivers unter den Backpackern, welche sich bewegend zur Musik einen leckeren Mediterranen Avocado-Stampf zubereiten, es gibt aber auch die „zu-kleinen-Kochtopf-für-Spaghetti“ Köche, wo dann einfach eine Hälfte der Nudeln noch hart ist, während die andere Hälfte bereits mehr als fertig ist.

Nach meinem ersten Supermarkt – Einkauf stand ich allerdings auch mit den jeweils billigsten Sachen da, also Eier, Toastbrot, Milch, Schinken und Käse.

Nach meinem vierten Schinken-Käse Toast war aber klar – das wird vielleicht etwas zu einfältig für ein Monat.

Nun begann also die Challenge – Was tun mit Toastbrot und Eiern?

Jede Menge:

 

French Toast oder so ähnlich…


Alles begann mit der Idee French-Toast auf süße Art, also Toastbrot in einen Mix aus Eiern, Milch und Zucker tunken und in Butter heraus braten, wer hat, kann auch noch Zimt dazugeben.

Schmeckt dann eigentlich ähnlich wie der Kaiserschmarrn, schmiert man dann zwischen zwei Toastscheiben noch etwas Marmelade, die man gerade findet, hat man fast so etwas wie „Pofesen“.

Diese „Pofesen“ brachten mich dann auf die Idee österreichische Bauernküche.

Zuvor aber noch einen Toastblock gekauft, weil billig, eine Schachtel voll Eier, und auf ging’s in die zweite Runde.

 

Knödel:


Zwar ohne Zwiebel, dafür ohne Gewürze und Kräuter, also Toastbrot, Eier, und ein bisschen gefundene Milch wer den zusammengedrückt zu einer Art Knödel, und dann ab ins heiße Wasser – nicht zu lange, sonst gibt’s Knödelflocken, und schließlich zählt das Auge, denn das es nach nicht viel schmeckt, ist von vorn herein klar… Dafür sorgte dann meine selbst erfunden „Free-Food –Sauce“ eine Art Würzbaste – Ketchup – Mischung.

                                              
Kaspressknödel:


  Etwas Käse hinzumengen, und flach herausbraten

 

  Speckknödel:

Etwas Speck und Zwiebel anrösten und hinzugatschen

 

Souffle:


Als Nachtisch gab’s ein Souffle, also Eigelb und Eiweiß getrennt geschlagen, das Eigelb mit etwas Sauerrahm vermengt, und danach beides vermischen und im Wasserbad erhitzen. Wenn es wirklich gut werden sollte, und nach köstlich aussehen sollte, fehlen noch bisschen Backpulver und Vanillezucker und so…

 

 

 

Dreierlei Ei


Als Frühstück gab es dann Spiegelei, Rührei, und pochiertes Ei (Ei in simmerndes Essigwasser aufschlagen) mit Toastbrot.

 

 

 
 
 
 
Das Toastbrot war nun aus, deshalb musste eine neue Idee her – klar, Mehl und Ei, und daraus geht nun wirklich viel.

 

Spätzle, Nockerl, Necki, Spotzn, wie auch immer…


Eine Pampe aus Eiern, Mehl und Wasser anrühren, und durch ein großes Sieb in heißes Wasser drücken, mit Zwiebel und Käse sind das dann die berühmten Käsespätzle.

 

Specknockerl mit Longpepper


Mit etwas Speck angeröstet werden daraus auch noch Specknockerl – sagenhaft! Longpepper? Wusste ich bis vor kurzem auch nicht, dass es ihn gibt, bis Tobias, unser bayrischer Freund und Saucier in der Käferschenke in München, ihn als „exquisites Gourmet – Gewürz“ erwähnte. Woraufhin ich diesen Longpepper in Thailand sehr günstig erwarb und mit nach Australien „schmuggelte“ (nicht der Mama sagen) Er machte sich aber ziemlich gut in den Nockerl ;)

 

Birnennockerl mit Goon


Auch süß sind die Nockerl ziemlich schmackhaft, mit Birnenstücken angeröstet, und mit Goon abgelöscht – Wer jemals in Australien Backpacker war, weiß nur zu gut, was Goon ist – ein billiger Zweitwein serviert im 4 Liter Kanister, leicht süß am Gaumen mit bitterem Schädelweh im Abgang, aber zum kochen passt’s schon.

 

Schwarzbeernocken


Also eigentlich Mehl mit Schwarzbeeren vermischen, wenn man keine hat, wie ich, lässt man sie einfach weg, gießt heißes Wasser darauf, macht eine leicht zähe Masse daraus, und bäckt sie als kleine Nocken in Butter heraus. Als Alternative zu den Schwarzbeeren gibt man reichlich Zucker und Zimt dazu – tut’s auch.

 

Palatschinken, Pfannkuchen, Pancakes


Klar, auch das geht natürlich, wenn man allerdings am Vortag im „Free-Food-Abteil“ ein Nutella gesehen hat, und das am Tag der Pancake-Orgie nicht mehr da ist, hat man nach dem zehnten „Ohne –Nichts-Pancake“ dann doch genug.

 

Kaiserschmarrn


Was natürlich nicht fehlen darf auf einer Australien-Reise ist der Kaiserschmarrn. Dadurch das auch einige deutsche Backpacker unterwegs sind, wusste man natürlich über dieses Gericht Bescheid, wodurch dann schlussendlich noch eine Kostprobe übrig blieb. Aaaber, man muss auch sagen, man kann sich im Gegenzug dafür das ein oder andere Bier „erkochen“.

 

Doch, sind das jetzt nicht ganz schön viel Eier? – Alerdings, 36 Eier in einer Woche, das war dann selbst für mich und meine sonst so ausgewogene Ernährung etwas viel, deshalb ging es dann eine Zeit lang mit dem klassischen Backpacker – Essen in Australien weiter, Nudel, Reis, Müsli, Würste…
 
 
 

Fleischkrapfen

 
Das einzige, das man jetzt noch ohne Eier machen kann, sind Fleischkrapfen, und wie in meinem Fall, Rote Beete - Frischkäse Krapferl. Ist zwar ein bisschen viel Arbeit, man macht aber dann gleich einen 3 - Tagesvorrat, wodurch man dann eigentlich nicht mehr kochen braucht.

 

Spezialitäten in Australien?


Ich würde sagen Känguru und Krokodil, beides im Supermarkt zu erhalten, also gab es einmal ein Känguru – BBQ, beim Krokodil spielten meine Freunde leider nicht mehr mit, stattdessen gönnten wir uns zum Abschluss noch mal ein Lachfilet auf Pesto – Nudel, und zur großen Überraschung hatte dieses Hostel einen Kräutergarten, wodurch unser Lachs ein gelungenes Abschluss – Festmahl wurde.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
Soviel zu Australien, man freut sich dann doch wieder irgendwann auf heimisches Fleisch, Mutters Küche, und vor allem Geschmack im Essen. Und das ist jetzt kein Kochbuch, oder eine Rezepte-Sammlung, sondern eher ein paar Ideen wie man aus nicht viel doch eine halbwegs essbare Mahlzeit zaubern kann. 

Freitag, 1. Januar 2016

Urlaub in neu-renovierten Appartements im Landhaus Sunseitn

Urlaub – Jetzt erst recht!


Neu renovierte Appartements im Landhaus Sunseitn - von der Planung zur Fertigstellung.


Urlaub in Ramsau am Dachstein
Lasst es uns zerstören...
Wer schon einmal Urlaub im Landhaus Sunseitn in Ramsau am
Dachstein verbracht hat, der hat natürlich auch den Hausherrn Christian kennengelernt. Ein Gastgeber voller Ideenreichtum, Gespür für das Kreative, und nicht zuletzt, ein Gastgeber voller Freude an der Arbeit.

Urlaub in Ramsau am Dachstein
Ist da auch der WLan Kabel dabei?
Bevor die Umsetzung der Renovierung der neuen Appartements in der Sunseitn begann, bemerkte man eine motivierte Anspannung bei Christian, im Hinterkopf voller Ideen, die nur noch darauf warteten ausgeführt zu werden. Als es dann schließlich so weit war, die Baustelle startete, die Aufregung war groß, die Begeisterung endlich den Hammer schwingen zu lassen, noch viel größer.
Urlaub in Ramsau am Dachstein
Kabelsalat

Der Polier, Christian, gelernter Installateur, konzessionierter Gastwirt, war 24 Stunden am Tag im Einsatz und die Nacht auch noch hindurch, selbstverständlich stets mit der Unterstützung von Papa Hermann, wiederum ein Mann mit so einiger Erfahrung im Bauwesen. Gestärkt wurde der Bautrupp von Mama Doris - danach ging es wieder richtig voran!

Das Grobe war dank einiger Freunde schnell erledigt, die Feinarbeit ist dann meistens immer ein bisschen aufwendiger, aber gut Ding braucht Weile! Und die Mühe hat sich sichtlich gelohnt.

Ein richtiger Polier hat sich natürlich auch nicht lumpen lassen, und die Arbeiter dann noch auf ein gemütliches Essen in die Waldschenke eingeladen, Fotos gibt's keine...
Urlaub in Ramsau am Dachstein
Eh keiner mehr drin?

Hier geht's zu den Bildern...

Einem Urlaub im Landhaus Sunseitn in Ramsau am Dachstein steht also nichts mehr im Wege, ob nach einem anstrengendem Winterspaziergang in der ebenfalls erst kürzlich renovierten Sauna zu schwitzen, oder die atemberaubende Bergkulisse von den Schladminger Tauern und dem Dachsteinmassiv zu genießen. Aber genießt doch erstmal die Impressionen der neuen Appartements.